Es ist bekannt, dass das Gehirn bei Alzheimer schrumpft, und das beginnt mit einem Teil des Gehirns, dem Hippocampus. Er ist für die Navigation im Gelände zuständig.

Warum schrumpft das Gehirn?

Um die Gehirnzellen mit Blut zu versorgen und eine ausreichende Lymphzirkulation zu gewährleisten, d. h. um einen reibungslosen Abtransport von Abfallstoffen aus den Zellen sicherzustellen, reicht es nicht aus, dass das Herz ordnungsgemäß arbeitet, sondern es ist auch ein Unterdruck im Inneren des Hohlraums erforderlich. Er wird von den Membranen im Schädelinneren erzeugt, die sich zusammenziehen und entspannen, was die Saugwirkung stimuliert und dem Blut hilft, erstens nach oben zum Kopf zu fließen und zweitens die Alveolen zu erreichen, um alle Gehirnzellen mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Wenn die Zellen schlecht versorgt sind, beginnen sie schneller abzusterben, was wir in Form einer Abnahme der Gehirngröße beobachten. Die Neuronen sterben ab und die kognitiven Fähigkeiten lassen nach.

Die Bewegung der Membranen wird durch den cranio-sacralen Rhythmus gewährleistet. Wir kennen dieses Konzept aus der Osteopathie. (Vom Lateinischen cranium: Schädel; sacral: das Kreuzbein). Der Cranio-Sacrale Rhythmus treibt auch die Schädelknochen an, die normalerweise ein Leben lang beweglich sind. Diese Beweglichkeit wird durch die Nähte des Schädels ermöglicht. Störungen in der Bewegung der Schädelknochen sind craniale Dysfunktionen.

Ich begann zu recherchieren, um diese Theorie zu untermauern. Ich habe eine Anamnese erstellt und bei Patienten, die über Gedächtnisstörungen klagten und bei denen erste degenerative Veränderungen im Gehirn diagnostiziert wurden, habe ich den cranio-sacralen Rhythmus überprüft. Die Ergebnisse bestärkten mich in meiner Annahme dieser Theorie. In allen dieser Fälle fand ich entweder einen sehr schwachen oder gar keinen Rhythmus.

Ich habe auch Patienten, die jetzt über 90 Jahre alt sind und einen völlig klaren Kopf haben. Ihr cranio-sacraler Rhythmus war normal.

Es gibt einige Gründe dafür, dass der cranio-sacrale Rhythmus gestört sein kann:

– Schwerer Stress und damit verbundene Psychosomatik. Es kommt zu einem Zwerchfellkrampf und der Rhythmus aller Zwerchfelle des Körpers ist gestört.

– Verletzungen oder Operationen an Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein

– Bandscheibenvorfall (die Ursache muss ermittelt werden).

• Absenkung (Ptosis) der inneren Organe.

Eine weitere, alternative Theorie ist, dass eine Störung in den Lysosomen vorliegt. Lysosomen gehören zu den Vesikeln und somit zu den Zellorganellen. Ihre Hauptaufgabe ist der Abbau von Partikeln innerhalb der Zelle. Das können zum Beispiel Bakterien oder verbrauchte Zellbestandteile sein. Die Lysosomen werden daher als „Magen der Zelle“ bezeichnet. Der Prozess des Abbaus von Partikeln innerhalb der Zelle wird Autophagie genannt. Lysosomale Störungen können auf eine Mutation im PSEN 1-Gen zurückzuführen sein. Wenn sie in diesem Gen vorhanden ist, stört dies den Prozess der Beseitigung von Schutt aus den Zellen. Und der Lebensprozess in solchen Zellen wird aufgrund der Toxizität der Abfallprodukte unerträglich.

Was kann helfen?

– Es gibt Medikamente, die zur Verbesserung der Lysosomenfunktion eingesetzt werden können.

– Vermeiden Sie auch Kohlenhydrate und Zucker.

– Heilfasten stimuliert die Autophagie.

Die Lysosomenfunktion wird auch positiv beeinflusst durch:

– Curcumin, eine Substanz in Kurkuma

– Pycnogenol in Kiefernrinde als Nahrungsergänzungsmittel

– Grüner Tee – Extrakt

– Omega 3 (DHA)

– Gymnastik

– Wärme-/Kältetherapie

Sie sollten mit Ihrem Arzt über all dies sprechen

Um all diese Stoffe zu den Lysosomen in der Zelle zu bringen und die Entwicklung der Krankheit zu stoppen, ist es notwendig, neben Medikamenten, Ernährung und Bewegung müssen auch Maßnahmen zur Wiederherstellung des cranio-sacralen Rhythmus durchgeführt werden, d. h. die Faktoren, die den Rhythmus verlangsamen und stoppen, müssen beseitigt werden.